Samstag, Mai 12, 2007

Was passiert, wenn ich versuche ein Auto zu verkaufen?

Hallo ihrs,
eigentlich versuche ich nicht irgendein Auto zu verkaufen, sonder meinen/unseren heiss geliebten Mazda Bongo. Wie die meisten von euch sicherlich wissen, habe ich Bongo auf der Auktionsliste von Trademe (Neuseelaendisches ebay) geparkt.
Darueber habe ich ein paar Interessenten gefunden. Unter anderem einer, der mir $1200 geboten hat. Ich habe ihm gesagt, dass ich ersteinmal bis zum Auktionsende warte und mich dann wieder melde.
Die Auktion hat bei $1000 gestoppt (hab Limit gesetzt, dass ich es erst bei $2000 verkaufen muss), also habe ich den Typen mit den $1.2 angerufen. Der wollte Bongo jetzt aber ploetzlich nur noch fuer $1000 kaufen. Jedenfalls bin ich zu ihm hingefahren und er hat sich das Auto gruendlich angeguckt. Sein Angebot ist dann ploetzlich auf $600 gefallen. Naja, da habe aus lauter verzweiflung die $600 cash genommen und war traurig! (den andere mit den $1000 konnte ich nicht erreichen...)
Als wir dann die zwei Papiere zum Wechseln des Besitzers ausfuellen wollte, da hat er nur gemeint...naja hier kann ich nicht meinen richtigen Namen reinschreiben, dort nicht die richtige Adresse, etc....Spaeter hat er noch gemeint, dass er ueber $10.000 Schulden bei Bank, Staat oder was auch immer hat.
Nach dem ganzen Rumgeeire, war ich mir ueberhaupt nicht mehr sicher ob das alles so eine gute Idee ist, Bongo an den Typen zu verkaufen.
Also habe ich gesagt, dass ich mal schnell fuer 15min telefonieren muesse und gleich wieder zurueck komme.
Ich hab mit einigen Leuten ueber die ganze Sache gesprochen (Hannah, meine mum, etc.) was sie darueber denken.
Ich selbst hab mir dann die Ausrede ueberlegt, wie ich ihm $600 zurueck gebe und mein Auto wiederbekomme.
Also bin ich nach ca. 15min wieder zu ihm zurueck, habe ihm das Geld wiedergegeben und gesagt, dass ich auch noch meine emails gecheckt habe und dort ein Angebot auf mein Auto fuer $2000 bekommen habe.
Tut mir leid fuer den geplatzten Deal, aber so siehts aus...und bin so schnell wie ich konnte von diesem Ort verschwunden.
Zwischen der Zeit, als er mir das Geld gegeben hat und wir den Papierkram machen wollten, hat er mir sein Haus gezeigt.
Dieses Gebauede hatte mehr Schlafzimmer als Menschen, die darin wohnen koennten. Als er mir noch gesagt hat, dass die Freundin seines Vaters "Massagen" gibt *whatever* und mir eine Maoribraut angeboten wurde, habe ich mich noch unwohler gefuehlt.
Das ganze war meiner Meinung nach ein versteckter Puff!!!
Jetzt bin ich wieder zurueck in Paihia mit Bongo und versuche ihn von hier aus zu verkaufen. Drueckt mir die Daumen...bitte!!!

P.S.: Danke fuer die Hilfe in Form von Gespreachen am Telefon und diversen Aufmuterungen! Das hat echt gut getan.

Haltet die Ohren steif,
Alex

1 Comments:

At 6:10 PM, Blogger Sebastian said...

Hey,

hast ja echt viele schicke Bilder gemacht.
Aber kein Wunder, dass dir niemand deine Kiste abkaufen will nachdem du da ein Jahr drin gehaust hast :-).
Ne aber im ernst, du bekommst das schon irgendwie los und bis dahin halt du deine Ohren steif! Und genieß deine Zeit in Pahiha. Ich kenne das Gefühl, wenn man so weit weg ist und so etwas wie ein zu Hause gefunden hat.
Machs gut und grüß die Leute, die ich kennen sollte.
Und bleib morgen am Männertag sauber - trink nicht mehr als dein Bongo tankt :-)!
Tschüß, Sebastian.

 

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